2019

Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstraße mit öffentlichem Vortrag von Prof. Dr. Karl Härter

18.05.2019, 10:00 Uhr, Kulturscheune Viernheim, Satonévri-Platz 1

Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstraße mit öffentlichem Vortrag von Prof. Dr. Karl Härter:

„Verbrechen und Strafjustiz im Kurmainzer Oberamt Starkenburg (mit beispielhaften Viernheimer Kriminalfällen)“

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Tätigkeit des Kurmainzer Centgerichts Starkenburg im 17. und 18. Jahrhundert. Anhand der in den Kriminalakten überlieferten Kriminalfälle, die insbesondere mit Viernheim in Verbindung stehen, wird ein lebendiges Bild von Verbrechen und Strafjustiz im Raum des heutigen Kreises Bergstraße gezeichnet.

Der Landberg bei Heppenheim, Sitz des  Centgerichts Starkenburg, gezeichnet von Karl von Amira 1888 (rechtsarchäologische Samm­lung Karls von Amira, Leopold-Wenger-Institut München, Mappe 22 a)

Jahresmitgliederversammlung

12.04.2019, 20:00 Uhr, Marstall im Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, Heppenheim

Jahresmitgliederversammlung des Heppenheimer Geschichtsvereins Freitag, 12. April, 20:00 Uhr Marstall im Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, Heppenheim

Die jüdische Familie Mainzer

12.04.2019, 19:00 Uhr, Marstall im Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, Heppenheim

Die jüdische Familie Mainzer in Heppenheim zwischen wirtschaftlichem Aufstieg und nationalsozialistischer Verfolgung

Vortrag von Prof. Dr. Karl Härter

Freitag, 12. April, 19:00 Uhr

Marstall im Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, Heppenheim

Über fünf Generationen bereicherte die Familie Mainzer als Gewerbetreibende die Wirtschaft der Kleinstadt Heppenheim. Der Vortrag beleuchtet mit zahlreichen Bildern und Dokumenten die Geschichte der jüdischen Familie und ihres Geschäftes, vom wirtschaftlichen Aufstieg im 19. Jahrhundert über den Bau des Geschäfts- und Kaufhauses bis zur Verfolgung nach 1933. Bis 1943 tötet das NS-Regime drei Mitglieder der Familie, zwang acht weitere zur Auswanderung und zerstörte den von mehreren Generationen aufgebauten und erfolgreich geführten Geschäfts- und Gewerbebetrieb. Abschließend behandelt der Vortrag daher die historische Verantwortung für die Verbrechen und die Entschädigung der Familie nach 1945.

Im Anschluss an den Vortrag findet um 20:00 Uhr die ordentlichen Jahresmitgliederversammlung des Heppenheimer Geschichtsvereins statt.

Abb.: Die Familie Mainzer ca. 1926-28 (Gertrud Mainzer Family Collection, Leo Baeck Institute)

Ausflug nach Gießen in das Liebig-Museum am Sonntag, dem 3. Februar 2019

03.02.2019, 9:45 bis 18:00 Uhr,

Treffpunkt und Abfahrt:

09:45 Uhr Treffen am Bahnhof in Heppenheim

09:57 Uhr Abfahrt ab Heppenheim mit dem Zug nach Bensheim,

10.09 Uhr Abfahrt in Bensheim mit dem IC 2374 nach Gießen;

11:30 Uhr Ankunft

Programm:

Mittagessen Restaurant, Justus im Hessischen Hof (8 Gehminuten entfernt)

Ab ca. 13:00 Uhr Museumsbesuch: Prof. Alter führt, mit Vortrag „Liebig und der Wein“ und eingestreuten Experimenten

Rückfahrt:

16.22 Uhr mit dem ICE nach Heppenheim, 

18.02 Uhr Ankunft

Der Verein übernimmt die Kosten für den Museumsbesuch und versucht, Gruppentickets bzw. einen Sparpreis zu organisieren. Die Bahnkosten liegen zwischen 20,- € und 58,- € pro Person.

Anmeldung bis Freitag 21. Januar 2019 bei Karlheinz Mulzer oder Karl Härter:

k.mulzer@t-online.de oder karl@haerter.org

Informationen zum Museum unter https://www.liebig-museum.de/

Die Heppenheimer Synagoge – Auf Spurensuche

17.01.2019, 19:30 Uhr, Marstall

Die Heppenheimer Synagoge wurde 1900 eingeweiht und 1938 in der Reichspogromnacht zerstört.

In seinem Vortrag nimmt Dr. Hermann Müller, Heimat- und Familienforscher sowie Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung und des Geschichtsvereins, die Zuhörer mit auf die Suche nach Informationen zur Planung und zum Bau durch Heinrich und Georg Metzendorf sowie zum Inventar und zur Unterhaltung der Synagoge.

Als Kenner des heute im Besitz der Bürgerstiftung befindlichen Anwesens berichtet er aus erster Hand über die gefundenen spärlichen Überreste. Außerdem präsentiert er die Ergebnisse der schwierigen Spurensuche nach der jüdischen Stifterfamilie Hirsch.